Antimuslimischem Rassismus entgegentreten
Die Zahlen der Übergriffe auf Musliminnen und Muslime sowie auf Moscheen steigt. Nach Angabe von CLAIM (Allianz gegen antimuslimischen Rassismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit) wurden 2023 in Deutschland 1.926 antimuslimische Vorfälle registriert, allein 1.464 islamfeindliche Straftaten wurden 2023 offiziell erfasst. – ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr.
Muslimfeindlichkeit stellt im Jahr 2025 kein gesellschaftliches Randphänomen dar, sondern ist in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung verbreitet. Der Islam wird oft pauschal mit Gewalt, Extremismus und Rückständigkeit verknüpft und Muslimen eine Affinität zu Gewalt, Extremismus unterstellt.
Bei Protesten gegen Moscheebauten, in Debatten um Flüchtlingsunterkünfte, im Umgang mit Migrantinnen und Migranten aus islamisch geprägten Ländern wird eine antimuslimische Stimmung verbreitet, die zu Hass und Gewalt anstachelt.
Viele Musliminnen und Muslime erleben persönlich Bedrohungen und Übergriffe und fühlen sich der Gewalt oft hilflos ausgesetzt. Muslimische Gemeinschaften und Verbände rufen politische Verantwortungsträger sowie zivilgesellschaftliche Akteure auf, sich gegen jede Form von Muslim- und Islamfeindlichkeit einzusetzen. Die Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland (CMFD) macht sich dieses Anliegen zu eigen und ruft auf, sich gegen jede Form von Extremismus zu stellen
Nicht Diffamierung und Ausgrenzung, sondern Dialog und Begegnung sind Wege zum Frieden.
Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland (CMFD)
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